Entdecke die Superkraft von Rotkohl: Ein Nährstoffwunder im lila Gewand!

 

Rotkohl (Brassica oleracea var. capitata f. rubra), oft unterschätzt, ist nicht nur eine farbenfrohe Ergänzung auf deinem Teller, sondern auch ein echtes Superfood. Warum? Lass uns eintauchen und herausfinden, was Rotkohl so besonders macht und wie er deine Gesundheit boostet.

Was ist genau ist denn Rotkohl? Auch bekannt als Blaukraut, handelt es sich hier um ein knackiges Gemüse aus der Familie der Kreuzblütler. Seine leuchtend lila Farbe verdankt er speziellen Pflanzenfarbstoffen, den Anthocyanen. Ursprünglich stammt Rotkohl aus dem Mittelmeerraum und wurde bereits von den alten Römern kultiviert. Heute ist er in ganz Europa verbreitet und besonders in der deutschen und skandinavischen Küche beliebt.

Und wie schmeckt Rotkohl? Guter Rotkohl hat einen aromatischen und intensiven Geschmack mit Noten von Nelke, Lorbeer oder auch Zimt. Er ist leicht süß und hat eine bissfeste Konsistenz. Das kannst du mit Rotkohl machen: 

  • Roh im Salat: Knackig und frisch, perfekt als Beilage. 
  • Gekocht als Beilage: Klassisch zu Braten oder in Eintöpfen. 
  • Fermentiert als Sauerkraut: Eine probiotische Variante, die deine Darmgesundheit unterstützt. 

Und was macht Rotkohl so gesund?

  • Rotkohl ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Eine Tasse gehackter Rotkohl enthält etwa 56% des Tagesbedarfs an Vitamin C. Diese Vitamine sind essenziell für dein Immunsystem und die Knochengesundheit. Außerdem liefert Rotkohl wichtige Ballaststoffe, die deine Verdauung unterstützen und länger satt machen.
  • Rotkohl ist vollgepackt mit Antioxidantien, diese helfen dabei, freie Radikale im Körper zu bekämpfen, was das Risiko für chronische Krankheiten senken kann.
  • Der regelmäßige Verzehr von Rotkohl kann das Herz-Kreislauf-System unterstützen. Die in Rotkohl enthaltenen Anthocyane können den Blutdruck senken und das Risiko von Herzinfarkten reduzieren.
  • Rotkohl enthält Sulforaphan, eine Verbindung, die entzündungshemmende Eigenschaften hat und das Risiko von Entzündungskrankheiten wie Arthritis reduzieren kann.

Fun Fact:

  • Farbwechsel beim Kochen: Rotkohl verändert seine Farbe je nach pH-Wert. Mit Essig gekocht entsteht eine rote Farbe, bei Kombination mit Natronlauge ist die Färbung vielmehr blau über grün bis gelb. Verschiedene Rotkohlköpfe können von Anfang abweichend sein. Die Farbgebung korreliert mit den Eigenschaften, welche im Untergrund des Kohls gegeben sind. Ist dieser säuerlich wird wächst der Rotkohl mit einer rötlichen Farbe heran, ist der Boden jedoch basisch entsteht eher eine blaue Färbung.

REFERENZEN: