Was passiert in .GUT?

Einst ein geschäftiger Flughafen, jetzt ein Sprungbrett in die Zukunft – Tegel schreibt ein völlig neues Kapitel in Berlins Startup-Szene! Die .GUT-Initiative hat diesen ikonischen Ort in ein lebendiges Zentrum für Unternehmerinnen, Denkerinnen und Innovator*innen verwandelt. Zwischen all dem hatten wir die Gelegenheit, Dorina Döring von flint zu interviewen.

Warum Erde (ja, Erde!) der heißeste Trend in Sachen sauberer Energie sein könnte

Ihre Lösung dafür ist einfach: Die Sonne liefert uns mehr als genug Energie. Das einzige Problem: Die Sonne scheint nicht immer – also, wie machen wir die Energie in diesen Momenten verfügbar?
Der Trick besteht darin, sie zu speichern. Mit Wärmespeichern aus Schamottesteinen ist Überfluss nicht nur möglich – er ist bereits Realität.

„Knappheit ist nicht das Problem – die Verteilung ist es“—Diese Aussage wirkt zunächst gewagt.
Aber: Weltweit haben wir das 20-fache der benötigten Energiemenge. Und doch scheint es einen Energiemangel zu geben. Warum? Schlechte Verteilung.

Und wir reden hier nicht nur davon, Handys aufzuladen. Industrielle Wärme – die Art von Wärme, die zum Backen von Keksen oder Schmelzen von Metall verwendet wird – macht 20 % des weltweiten Energieverbrauchs aus. Das ist die eigentliche Herausforderung.Aber wie nutzt man diese Energie für industrielle Wärme?
Dorina denkt an … Erde. Ihr Team stellt Wärmespeicher aus Schamottesteinen her – im Grunde gebackene Erde. Wenn überschüssige Sonnen- oder Windenergie vorhanden ist, werden diese Steine aufglühend heiß erhitzt – bis zu 1.000 °C – und speichern die Energie in Form von Wärme. Später nutzen Fabriken genau diese Wärme – anstelle der Hitze aus einem Gasbrenner.

Keine giftigen Materialien, keine Explosionen – nur heiße Steine. Sie sind wartungsarm, halten 30 Jahre und laden sich auf, wenn grüne Energie günstig oder kostenlos ist. Das ist ein riesiger Vorteil für Fabriken, die mit unvorhersehbaren Energiepreisen kämpfen.

Möchten Sie die Zukunft der sauberen Energie sehen? Dann schauen Sie nicht nach oben. Schauen Sie nach unten. 😉

Führen Sie ein Produktionsunternehmen in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie, das Prozesswärme benötigt – oder kennen Sie jemanden, der das tut? Dorina sucht derzeit 50 kurze Gespräche (jeweils ca. 20 Minuten) mit Personen aus dem operativen Bereich.
Nehmen Sie Kontakt mit ihr auf – ein kurzes Gespräch genügt!