Das steckt wirklich in unseren Lebensmitteln? Wie Reifenabrieb es in unser Gemüse schafft

𝗘𝗿𝘀𝗰𝗵𝗿𝗲𝗰𝗸𝗲𝗻𝗱, 𝗮𝗯𝗲𝗿 𝘄𝗮𝗵𝗿:

Gemüse, das in städtischen Gebieten angebaut wird, kann 𝗴𝗲𝗳𝗮̈𝗵𝗿𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲 𝗖𝗵𝗲𝗺𝗶𝗸𝗮𝗹𝗶𝗲𝗻 𝗮𝘂𝘀 𝗔𝘂𝘁𝗼𝗿𝗲𝗶𝗳𝗲𝗻 𝗮𝘂𝗳𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗻. Diese Entdeckung wurde kürzlich von Wissenschaftler*innen des Zentrums für Mikrobiologie und Umweltsystemwissenschaft an der Universität Wien gemacht und wirft ernste Fragen zur Lebensmittelsicherheit auf.

𝗔𝗱𝗱𝗶𝘁𝗶𝘃𝗲: 𝗩𝗲𝗿𝗯𝗼𝗿𝗴𝗲𝗻𝗲 𝗚𝗲𝗳𝗮𝗵𝗿 𝗳𝘂̈𝗿 𝗱𝗶𝗲 𝗚𝗲𝘀𝘂𝗻𝗱𝗵𝗲𝗶𝘁 Additive wie polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), Weichmacher und Antioxidantien werden in Autoreifen eingesetzt, um deren Haltbarkeit und Flexibilität zu erhöhen. Doch genau diese Chemikalien können über Abwasser oder Dünger in die Böden gelangen, wo sie von Pflanzen über die Wurzeln aufgenommen und in den essbaren Teilen eingelagert werden. Dies bedeutet, dass diese 𝘂𝗻𝘀𝗶𝗰𝗵𝘁𝗯𝗮𝗿𝗲𝗻 𝗦𝗰𝗵𝗮𝗱𝘀𝘁𝗼𝗳𝗳𝗲 letztendlich 𝗮𝘂𝗳 𝘂𝗻𝘀𝗲𝗿𝗲𝗺 𝗧𝗲𝗹𝗹𝗲𝗿 landen können

Eine Möglichkeit, sich vor dieser Gefahr zu schützen, ist der selbstständige Anbau von Gemüse und Kräutern. Durch den eigenen Anbau hat man die 𝗞𝗼𝗻𝘁𝗿𝗼𝗹𝗹𝗲 darüber, welche Stoffe in die Nahrung gelangen, und kann so die Belastung durch schädliche Chemikalien reduzieren. Ein kleiner, aber effektiver Schritt, um die Gesundheit zu schützen und sicherzustellen, dass nur 𝗵𝗼𝗰𝗵𝘄𝗲𝗿𝘁𝗶𝗴𝗲 𝘂𝗻𝗱 𝘂𝗻𝗯𝗲𝗱𝗲𝗻𝗸𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲 𝗟𝗲𝗯𝗲𝗻𝘀𝗺𝗶𝘁𝘁𝗲𝗹 auf dem eigenen Teller landen.

Quellen: 

Universität Wien. "Universität Wien: Home." Letzter Zugriff am 30. August 2024. https://www.univie.ac.at.