Angefangen bei dem Wasserverbrauch!
In Deutschland fällt im Durchschnitt etwa 700-800 Liter Niederschlag pro Quadratmeter, was normalerweise ausreicht, um Gemüse ohne zusätzliche Bewässerung anzubauen. Dennoch werden nur etwa 3% der landwirtschaftlichen Flächen in Deutschland tatsächlich bewässert. Das Problem liegt nicht nur im Wasserverbrauch, sondern auch in der Verschmutzung durch übermäßigen Einsatz von Düngemitteln und Agrarchemikalien, die die Qualität von Grund- und Trinkwasser beeinträchtigen.
Hier kommt der Raumgarten ins Spiel, bietet eine bahnbrechende Alternative. Diese innovative Anbaumethode nutzt nur das Wasser, das die Pflanzen wirklich benötigen, plus einen minimalen Anteil, der verdunstet. Bei voller Auslastung verbraucht der Raumgarten im Durchschnitt nur etwa 25 Liter Wasser pro Monat und produziert dabei 5-7 kg Biomasse.
Die vertikale Landwirtschaft kann den Wasserverbrauch drastisch senken. Im Vergleich zur traditionellen Landwirtschaft benötigt das vertikale Farmen nur etwa fünf bis zehn Prozent des Wassers. Dadurch wird der enorme Wasserverbrauch und die damit verbundene Wasserverschmutzung erheblich reduziert.
Der Raumgarten geht sogar noch einen Schritt weiter: Er reduziert den Wasserverbrauch um 95% und hat einen minimalen Einfluss auf Mensch und Umwelt. Durch den Einsatz modernster Technologien und nachhaltiger Praktiken kann der Raumgarten eine konstante und qualitativ hochwertige Nahrungsmittelproduktion gewährleisten, ohne unsere wertvollen Wasserressourcen zu verschwenden.
Insgesamt zeigt der Raumgarten, wie moderne, effiziente Landwirtschaft aussieht und wie wir den steigenden Anforderungen an die Lebensmittelproduktion gerecht werden können, während wir gleichzeitig unsere natürlichen Ressourcen schonen. Der Raumgarten bietet eine revolutionäre Lösung und könnte die Zukunft der Nahrungsmittelproduktion nachhaltig verändern.